Sexualität Paare

In allen Lebensphasen …

Auch viele Paare kommen zu Gespräch, Beratung oder Therapie. Sie kommen wegen problematischer oder unbefriedigend empfundener Seiten ihrer partnerschaftlichen Sexualität. Es sind Paare in jungen Jahren, Eltern in der Identitätskrise, Paare in den mittleren Jahren oder Paare im höheren Alter. Umbrüche und Übergänge im Lebenslauf, körperliche Krankheit und Einschränkungen können eine Rolle spielen.

Nicht einfach abfinden …

Unterschiedlichste Paare möchten sich nicht einfach damit abfinden. Und meist ja auch nicht trennen. Anfangs kommt oft die eine Seite, um der anderen „zuliebe“ mitzumachen, „denn nicht ich habe ja die Störung, nicht ich das Problem …“.

Sie beide im Mittelpunkt …

Und gerade dann! Dreh- und Angelpunkt sind Sie, das Paar! Mit dem sexuellen Problem als einer Störung Ihrer Beziehung, als Störung Ihrer Kommunikation miteinander. Sie beide als System, das Paar, sollen zum Mittelpunkt der Behandlung werden. Verantwortung für Veränderungswünsche mit zu übernehmen, auch an der eigenen Veränderung arbeiten zu wollen, das gilt es für Sie beide zu entscheiden.

Offen ins Gespräch …

Und es ist fast nie zu spät, meist nur völlig ungeübt! Dann jedenfalls, wenn Sie darunter leiden, lohnt es sich mit Ihren Schwierigkeiten in der Sexualität, mit Ihrem sexuellen Problem in die Praxis ins Gespräch zu kommen.

Sexualberatung

Viele Fragen, Unklarheiten und manche Beschwerden lassen sich in kürzeren Beratungen beheben. Sexualberatung kann etwa ein Drittel der vorgebrachten sexuellen Probleme lösen oder mildern. Sie ist deshalb oft ein sinnvoller erster Behandlungsschritt.

Paar- und Sexualtherapie 

Andere sexuelle Probleme wiederum erfordern mehr Geduld und Ausdauer. Sexualberatung kann hier Klarheit bringen. Kann Mut machen und Ihnen den Entschluss zur längerfristigen Behandlung einer persönlich auf Sie beide ausgerichteten, individuell immer wieder angepassten Sexualtherapie erleichtern. Als Paar Ihre Beziehung, Ihre Kommunikation, mithin Ihre Sexualität zu erforschen und zu erkunden, dazu möchte ich Sie ermuntern. Profitieren können alle Paare.

Die „Lustlosigkeit“, heute Symptom schlechthin in Partnerschaften 

Häufige, typische Themen sind z.B. …

Unterschiedliche Bedürfnisse der Partner, (was?, wann?, wie?, wie oft?, wie lange?, Leidenschaft, Zärtlichkeit, Experimente u.v.m.). Der (fehlende) Umgang damit.

Probleme bereiten Paaren auch …

Schwierigkeiten, Lust und Erregung zu empfinden oder aufrecht zu erhalten.

Schmerzen im Zusammenhang mit Sexualität.

Orgasmusprobleme, (mühsam, selten, schnell oder nie). Darunter vorzeitiger Samenerguss, oder verschiedene Formen von „Impotenz“.

Häufig herrschen …

„Sexuelle Sprachlosigkeit“, manchmal fehlende sexuelle Erfahrung und Sicherheit.

Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Verleugnen oder ignorieren.

Fehlende Übung im Umgang mit Gefühlen in Beziehung und Sexualität. Das können sein: Angst und Scham, Ärger oder Wut.

Neben Lustlosigkeit können Traurigkeit, Eifersucht oder Schulderleben die Folge sein.

Leidensdruck, Klärungs- und Verhandlungsbedarf können herrschen bei …

Unterschiedlichen Neigungen, Vorlieben und Wünschen. Etwa zu Pornographie, Selbstbefriedigung, Sexspielzeug, Partnertausch, „offener Beziehung“ oder Swinger-Clubs. Oder zu Sadomasochismus, BDSM und Fetischismus.

 Handlungs- und Klärungsbedarf kann bestehen bei …

Suchtartigem Verhalten und Sexualität als Drang oder Sog (Selbstbefriedigung, Selbstverletzung, Porno, Außenbeziehungen, Untreue oder Prostitution u.v.m.).

Co-Abhängigkeit sexsüchtigen Verhaltens.

Zwanghaften Gedanken oder Handlungen. 

Unterschätzte Themen auch in Partnerschaften können sein …

Fragen zur eigenen sexuellen Orientierung, homosexuellen oder bisexuellen Neigungen.

Paare leiden auch unter …

Erfahrungen mit traumatischen Ereignissen, Übergriffen oder Gewalt im Bereich der Sexualität.

Die Übergänge zur Urologischen und Gynäkologischen Psychosomatik sind fließend …

Veränderung des sexuellen Empfindens.  In Wechseljahren, Andropause und im höheren Alter.

Die Suche nach einem neuen Verhältnis zu Körper und Sexualität.

Nach Krankheit oder Operation. Das Verhältnis zu Körper und Sexualität in der Partnerschaft.